Daniel Hugs 10. Jubiläumsjahr als Art Director, 33 Länder vertreten. Zwischen Clearing, Kamel Mennour, Esther Schipper und den jungen Wilden im Bereich Neumarkt – die diesjährige Art Cologne hat nicht enttäuscht! Mit dabei: Roberto Cabot (Brigitte Schenk, Köln) mit Gedanken zu seiner Serie "Family Business" als Flow of Speech.
Roberto Cabot, “Der Schrei” (nach Edvard Munch), 2018, begehbare Gummizelle, Stoff, internetfähige Kamera, Außenprojektion, 120 x 120 x 350 cm
Flow of Speech
Roberto Cabot zum Thema „Family Business“ (Galerie Brigitte Schenk, Köln):
„So sehe ich die Kunst: Familie ist ein Teil davon. Alles, was in der Galerie gezeigt wird, ist durch das reale Zusammenleben entstanden.“ / „Kunst ist das Aufeinandertreffen von zwei Menschen, Situationen oder Orten. Daraus entstehen wiederum Funken, aus denen Neues hervorgeht.“ / „Family Business ist nicht nur ein langfristiges, sondern sogar ein Lebenskonzept. Ich arbeite daran seit 35 Jahren.“ / „Oft wird Familie in der Kunst als krank, dysfunktional dargestellt. Ich möchte (m)eine gesunde, aber ein wenig merkwürdige Familie zeigen.“ / „Ich glaube, dass Kunst bedeutungsvolle Modelle des Zusammenlebens und Zwischenmenschlichen hervorbringen kann.“ / „Ich hasse Dystopien. Ich bin absolut für die Utopien.“ / „Wir sind gerade in einer sehr merkwürdigen Situation, was das Private und Öffentliche angeht – das wurde noch nicht zu Ende gedacht. Es bestehen oft Missverständnisse – Situationen, in denen das Öffentliche privat ist. Besucher meiner Installation denken, sie wären in einem Privatraum, aber eine Kamera überträgt alles ins Internet. Ähnlich ist es auch in Familiensituationen: Familienleben ist etwas Öffentliches und doch gleichzeitig sehr privat.“
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